
Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup ist ein rezeptfreies Arzneimittel, das speziell für die symptomatische Behandlung von Erkältungs- und Grippebeschwerden entwickelt wurde. Dank seiner kombinierten Wirkung wirkt dieser Sirup effektiv auf mehrere typische Symptome von Grippe- und Erkältungssyndromen wie Fieber, Halsschmerzen, Husten, laufende Nase, Niesen und Muskelschmerzen . Das enthaltene Paracetamol garantiert eine schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung und hilft, Fieber und Schmerzen zu senken, während Dextromethorphan als Hustenstiller wirkt und Doxylamin hilft, einer verstopften Nase entgegenzuwirken und die Nachtruhe zu fördern.
Das 90-ml- Format mit Messbecher macht Vicks Medinait praktisch und benutzerfreundlich – ideal für alle, die nachts schnell Linderung von Erkältungs- und Grippesymptomen suchen. Die Formel ist auf eine umfassende Behandlung der Symptome ausgelegt, sodass Sie die Nacht entspannter überstehen und erholsam schlafen können. Vicks Medinait ist ein weithin anerkanntes und häufig verwendetes rezeptfreies Arzneimittel und steht für Wirksamkeit und Sicherheit bei der Behandlung von Erkältungs- und Grippesymptomen.
WIRKSTOFFE
In Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup enthaltene Wirkstoffe – Was ist der Wirkstoff von Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup?
100 ml Sirup enthalten: Wirkstoffe : Dextromethorphanhydrobromid 0,05 g; Doxylaminsuccinat 0,025 g; Paracetamol 2 g. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Saccharose, Natrium, Natriumbenzoat, Propylenglykol. Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1.SONSTIGE BESTANDTEILE
Zusammensetzung von Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup – Was ist in Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup enthalten?
Propylenglykol, Natriumcitrat, Citronensäure-Monohydrat, Kaliumsorbat, Natriumbenzoat, Macrogol, Saccharose, Glycerol, Anethol, Chinolingelb (E 104), Brillantblau FCF (E 133) und gereinigtes Wasser.ANWEISUNGEN
Anwendungsgebiete Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup - Wofür wird Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup angewendet? Wofür wird es angewendet?
Behandlung von Erkältungs- und Grippesymptomen.Kontraindikationen und Nebenwirkungen
Gegenanzeigen Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup – Wann darf Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup nicht angewendet werden?
– Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. – Kinder und Jugendliche unter 12 Jahren. – Asthma, Diabetes, Glaukom, Prostatahypertrophie, gastrointestinale und urogenitale Stenose, Epilepsie, schwere Lebererkrankung oder schwere Nierenfunktionsstörung. – Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel und hämolytische Anämie (aufgrund des Paracetamolgehalts). – Magen-Darm-Blutungen oder -Perforationen in der Vorgeschichte aufgrund einer früheren Behandlung mit Arzneimitteln mit entzündungshemmender, fiebersenkender und schmerzstillender Wirkung oder wiederkehrende peptische Blutungen/Geschwüre in der Vorgeschichte (zwei oder mehr verschiedene Episoden nachgewiesener Ulzerationen oder Blutungen). – Schwere Herzinsuffizienz. Nicht gleichzeitig oder innerhalb von zwei Wochen nach einer Therapie mit MAO-Hemmern und Antidepressiva verabreichen.DOSIERUNG
Menge und Art der Einnahme von Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup - Wie ist Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup einzunehmen?
Dosierung Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: Die empfohlene Dosis beträgt 30 ml einmal täglich. 30 ml enthalten 0,015 g Dextromethorphanhydrobromid, 0,0075 g Doxylaminsuccinat und 0,6 g Paracetamol. Die empfohlene Dosis darf nicht überschritten werden. Behandlungsdauer: Nach 3 Tagen kontinuierlicher Anwendung, sofern keine nennenswerten Ergebnisse erzielt werden, ist das klinische Bild erneut zu untersuchen. Art der Anwendung: Vicks MediNait sollte vor dem Schlafengehen und auf vollen Magen eingenommen werden. Verwenden Sie den mitgelieferten Messbecher.ERHALTUNG
Aufbewahrung Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup – Wie ist Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup aufzubewahren?
Bewahren Sie die Flasche zum Schutz vor Licht im Umkarton auf. Eine etwaige Farbveränderung des Sirups hat keinen Einfluss auf die Qualität des Produkts.WARNHINWEISE
Warnhinweise Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup - Über Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup ist es wichtig zu wissen, dass:
Nebenwirkungen können durch eine möglichst kurze Behandlungsdauer, die zur Symptomkontrolle erforderlich ist, minimiert werden. Ältere Menschen sind anfälliger für das Auftreten von Nebenwirkungen. Chronischer oder anhaltender Husten aufgrund von Rauchen, Emphysem oder Asthma erfordert eine klinische Untersuchung. Bei Reizhusten mit starker Schleimproduktion ist Vicks MediNait mit besonderer Vorsicht und nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anzuwenden. Hohe oder anhaltende Dosen des im Produkt enthaltenen Paracetamols können zu risikoreichen Lebererkrankungen und Nieren- und Blutveränderungen, auch schwerwiegenden, führen. Paracetamol sollte bei Personen mit Nieren- oder Leberinsuffizienz, einschließlich Personen mit nicht-zirrhotischer alkoholbedingter Lebererkrankung, mit Vorsicht angewendet werden. Bei Personen mit alkoholbedingter Lebererkrankung ist der Schaden durch Überdosierung größer. Vicks MediNait darf nicht zusammen mit anderen paracetamolhaltigen Produkten oder Arzneimitteln mit entzündungshemmender, fiebersenkender und schmerzstillender Wirkung angewendet werden. In seltenen Fällen allergischer Reaktionen sollte die Anwendung abgebrochen und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden. Die Anwendung von Antihistaminika zusammen mit ototoxischen Antibiotika kann die ersten Anzeichen einer Ototoxizität verschleiern, die möglicherweise erst spät wahrgenommen werden, wenn der Schaden bereits irreversibel ist. Vicks MediNait sollte bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Hyperthyreose mit Vorsicht angewendet werden. Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, bestehender ischämischer Herzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrankheit und/oder zerebrovaskulärer Erkrankung sollten angesichts des Risikos von Flüssigkeitsretention und Ödemen nur nach sorgfältiger Abwägung mit Vicks MediNait behandelt werden. Alkoholkonsum während der Behandlung ist zu vermeiden. Risiken bei gleichzeitiger Anwendung von Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln Die gleichzeitige Anwendung von Vicks MediNait und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln kann zu Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen. Aufgrund dieser Risiken sollte die gleichzeitige Verschreibung von Beruhigungsmitteln auf Patienten beschränkt werden, für die keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Wenn entschieden wird, Vicks MediNait zusammen mit sedierenden Arzneimitteln zu verschreiben, sollte die Behandlungsdauer so kurz wie möglich sein. Patienten sollten engmaschig auf Anzeichen und Symptome von Atemdepression und Sedierung überwacht werden. Es wird dringend empfohlen, Patienten und ihre Betreuer (falls zutreffend) über diese Symptome zu informieren (siehe Abschnitt 4.5). Dextromethorphan kann gewohnheitsbildend sein. Patienten können bei längerer Anwendung eine Toleranz gegenüber dem Arzneimittel sowie eine psychische und physische Abhängigkeit entwickeln. Patienten mit einer Neigung zu Missbrauch oder Abhängigkeit sollten Vicks MediNait nur kurz einnehmen und sorgfältig überwacht werden. Es wurden Fälle von Missbrauch und Abhängigkeit von Dextromethorphan berichtet. Vorsicht ist insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie bei Patienten mit Drogen- oder psychoaktiven Substanzmissbrauch in der Vorgeschichte geboten. Serotoninsyndrom: Serotonerge Wirkungen, einschließlich der Entwicklung eines potenziell lebensbedrohlichen Serotoninsyndroms, wurden bei Dextromethorphan bei gleichzeitiger Gabe von serotonergen Wirkstoffen wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs), Arzneimitteln, die den Serotoninstoffwechsel beeinträchtigen (einschließlich Monoaminooxidase-Hemmern [MAOIs]) und CYP2D6-Hemmern, berichtet. Das Serotoninsyndrom kann Veränderungen des mentalen Zustands, autonome Instabilität, neuromuskuläre Anomalien und/oder gastrointestinale Symptome umfassen. Falls ein Serotoninsyndrom vermutet wird, muss die Behandlung mit Vicks Medinait abgebrochen werden. Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit entzündungshemmender, fiebersenkender und schmerzstillender Wirkung, einschließlich selektiver COX-2-Hemmer, ist zu vermeiden. Dextromethorphan wird durch das hepatische Cytochrom P450 2D6 metabolisiert (siehe Abschnitt 5.2). Die Aktivität dieses Enzyms ist genetisch bedingt. Etwa 10 % der Bevölkerung verstoffwechseln CYP2D6 langsam. Bei Patienten mit langsamer Verstoffwechselung und bei gleichzeitiger Anwendung von CYP2D6-Hemmern kann es zu verstärkten und/oder verlängerten Wirkungen von Dextromethorphan kommen. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit langsamer Verstoffwechselung von CYP2D6 oder bei der Anwendung von CYP2D6-Hemmern (siehe Abschnitt 4.5). Ältere Menschen: Bei älteren Menschen treten häufiger Nebenwirkungen auf Arzneimittel mit entzündungshemmender, fiebersenkender oder schmerzstillender Wirkung auf, insbesondere gastrointestinale Blutungen und Perforationen, die tödlich sein können. Gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen und Perforationen: Gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen und Perforationen, die tödlich sein können, wurden bei allen Arzneimitteln mit entzündungshemmender, fiebersenkender und schmerzstillender Wirkung zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung berichtet, mit oder ohne Warnsymptome oder schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Vorgeschichte. Bei Patienten mit Ulkus in der Vorgeschichte, insbesondere wenn als Komplikation Blutungen oder Perforationen (siehe Abschnitt 4.3) aufgetreten sind, ist das Risiko für gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen bei erhöhten Dosen von Arzneimitteln mit entzündungshemmender, fiebersenkender oder schmerzstillender Wirkung höher. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Die gleichzeitige Anwendung von Schutzmitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) sollte bei diesen Patienten in Betracht gezogen werden, ebenso bei Patienten, die niedrig dosierte Acetylsalicylsäure oder andere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko gastrointestinaler Ereignisse erhöhen können (siehe unten und Abschnitt 4.5). Patienten mit gastrointestinaler Toxizität in der Vorgeschichte, insbesondere ältere, sollten ebenfalls zu Beginn der Behandlung alle gastrointestinalen Symptome (insbesondere gastrointestinale Blutungen) melden. Vorsicht ist geboten bei Patienten, die gleichzeitig Medikamente erhalten, die das Risiko von Ulzerationen oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Kortikosteroide, Antikoagulanzien wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure (siehe Abschnitt 4.5). Wenn bei Patienten, die Vicks MediNait erhalten, gastrointestinale Blutungen oder Ulzerationen auftreten, ist die Behandlung abgebrochen werden. Arzneimittel mit entzündungshemmender, fiebersenkender und schmerzstillender Wirkung sollten bei Patienten mit gastrointestinalen Erkrankungen in der Vorgeschichte (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) mit Vorsicht angewendet werden, da sich diese Zustände verschlimmern können (siehe Abschnitt 4.8). Schwerwiegende Hautreaktionen, einige davon tödlich, darunter exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, wurden sehr selten in Verbindung mit der Anwendung von Arzneimitteln mit entzündungshemmender, fiebersenkender und schmerzstillender Wirkung berichtet (siehe Abschnitt 4.8). Zu Beginn der Behandlung scheint das höchste Risiko für die Patienten zu bestehen. Vicks MediNait sollte beim ersten Auftreten von Hautausschlag, Schleimhautläsionen oder anderen Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgesetzt werden. Den Patienten sollte geraten werden, ihren Arzt zu kontaktieren, bevor sie andere Arzneimittel kombinieren. Vorsicht ist geboten, wenn Paracetamol gleichzeitig mit Flucloxacillin verabreicht wird, aufgrund des erhöhten Risikos einer metabolischen Azidose mit großer Anionenlücke (HAGMA), insbesondere bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung, Sepsis, Unterernährung und anderen Ursachen von Glutathionmangel (z. B. chronischem Alkoholismus) sowie bei Patienten, die die maximale Tagesdosis Paracetamol einnehmen. Eine sorgfältige Überwachung, einschließlich der Messung von 5-Oxoprolin im Urin, wird empfohlen. Wichtige Informationen über einige der sonstigen Bestandteile Vicks MediNait enthält 8,25 g Saccharose pro Dosis (entsprechend 30 ml). Ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Sucrase-Isomaltase-Mangel sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen. Dieses Arzneimittel enthält pro Dosis (entsprechend 30 ml) etwa 75 mg Natrium , entsprechend etwa 3,8 % der von der WHO empfohlenen maximalen Tagesdosis von 2 g Natrium für einen Erwachsenen. Vicks MediNait enthält 30 mg Natriumbenzoat pro Dosis (entsprechend 30 ml). Dieses Arzneimittel enthält 3 g Propylenglykol pro Dosis (entsprechend 30 ml). Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz müssen aufgrund verschiedener auf Propylenglykol zurückzuführender Nebenwirkungen wie Nierenfunktionsstörungen (akute Tubulusnekrose), akutes Nierenversagen und Leberfunktionsstörungen klinisch überwacht werden. Obwohl Propylenglykol weder bei Tieren noch bei Menschen eine Reproduktions- oder Entwicklungstoxizität gezeigt hat, kann es den Fötus erreichen und wurde in der Muttermilch nachgewiesen. Daher sollte die Verabreichung von Propylenglykol an schwangere oder stillende Patientinnen von Fall zu Fall geprüft werden. Beeinflussung serologischer Tests Die Verabreichung von Paracetamol kann die Bestimmung der Harnsäure (mit der Phosphorwolframsäure-Methode) und der Glykämie (mit der Glucose-Oxidase-Peroxidase-Methode) beeinträchtigen.INTERAKTIONEN
Wechselwirkungen Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup - Welche Medikamente oder Nahrungsmittel können die Wirkung von Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup verändern?
Die gleichzeitige Anwendung mit MAO-Hemmern ist kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3). Bei chronischer Behandlung mit Arzneimitteln, die die Induktion von hepatischen Monooxygenasen verursachen können, oder bei Exposition gegenüber Substanzen, die diese Wirkung haben können (z. B. Rifampicin, Cimetidin, Antiepileptika wie Glutethimid, Phenobarbital, Carbamazepin und Alkohol), ist dieses Arzneimittel mit äußerster Vorsicht und unter engmaschiger Überwachung anzuwenden, da ein erhöhtes Risiko für Lebertoxizität durch Paracetamol besteht. Die Resorptionsrate von Paracetamol kann durch Metoclopramid oder Domperidon erhöht und die Resorption durch Cholestyramin verringert werden. Die gerinnungshemmende Wirkung von Warfarin und anderen Cumarin-Arzneimitteln kann durch längere und regelmäßige Anwendung von Paracetamol verstärkt werden, was das Blutungsrisiko erhöht. Induktoren von Leberenzymen (z. B. Alkohol und Antiepileptika) können die Lebertoxizität von Paracetamol erhöhen, insbesondere nach einer Überdosierung. CYP2D6-Hemmer: Es besteht die Möglichkeit einer Wechselwirkung zwischen Dextromethorphan und Arzneimitteln, die das CYP2D6-Isoenzym hemmen, wie z. B. SSRIs (z. B. Fluoxetin, Paroxetin). Dextromethorphan wird durch CYP2D6 metabolisiert und unterliegt einem ausgeprägten First-Pass-Metabolismus. Die gleichzeitige Anwendung potenter Inhibitoren des CYP2D6-Enzyms kann die Dextromethorphan-Konzentration im Körper auf ein Mehrfaches des Normalwerts ansteigen lassen. Dadurch erhöht sich für den Patienten das Risiko toxischer Wirkungen von Dextromethorphan (Unruhe, Verwirrtheit, Tremor, Schlaflosigkeit, Durchfall und Atemdepression) und der Entwicklung eines Serotoninsyndroms. Potente Inhibitoren von CYP2D6 sind Fluoxetin, Paroxetin, Chinidin und Terbinafin. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Chinidin erhöhen sich die Plasmakonzentrationen von Dextromethorphan um das bis zu 20-Fache, was zu verstärkten Nebenwirkungen des Wirkstoffs im zentralen Nervensystem führt. Amiodaron, Flecainid und Propafenon, Sertralin, Bupropion, Methadon, Cinacalcet, Haloperidol, Perphenazin und Thioridazin haben ebenfalls ähnliche Auswirkungen auf den Stoffwechsel von Dextromethorphan. Falls die gleichzeitige Anwendung von CYP2D6-Hemmern und Dextromethorphan erforderlich ist, sollte der Patient überwacht und die Dextromethorphan-Dosis gegebenenfalls reduziert werden. Diuretika, ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Antagonisten: Arzneimittel mit entzündungshemmender, fiebersenkender und schmerzstillender Wirkung können die Wirkung von Diuretika und anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln abschwächen. Bei Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion (z. B. dehydrierten oder älteren Patienten) kann die gleichzeitige Anwendung eines ACE-Hemmers oder eines Angiotensin-II-Antagonisten zu einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion führen. Es wird empfohlen, vor Beginn der Begleittherapie ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und die Nierenfunktion nach Behandlungsbeginn engmaschig zu überwachen. Kortikosteroide: Die gleichzeitige Anwendung kann das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre oder Blutungen erhöhen (siehe Abschnitt 4.4). Antikoagulanzien: Arzneimittel mit entzündungshemmender, fiebersenkender und schmerzstillender Wirkung können die Wirkung von Antikoagulanzien wie Warfarin verstärken (siehe Abschnitt 4.4). Thrombozytenaggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI): Die gleichzeitige Anwendung kann zu einem erhöhten Risiko für Magen-Darm-Blutungen führen (siehe Abschnitt 4.4). Sedativa wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel. Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden und Sedativa wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln erhöht das Risiko für Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod aufgrund der additiven ZNS-dämpfenden Wirkung. Dosis und Dauer der gleichzeitigen Anwendung sollten begrenzt werden (siehe Abschnitt 4.4). Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung von Paracetamol und Flucloxacillin, da die gleichzeitige Einnahme mit einer metabolischen Azidose mit großer Anionenlücke in Verbindung gebracht wurde, insbesondere bei Patienten mit Risikofaktoren (siehe Abschnitt 4.4).NEBENWIRKUNGEN
Wie alle Arzneimittel kann Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup Nebenwirkungen haben. Welche Nebenwirkungen hat Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup?
Nebenwirkungen werden nach ihrer Häufigkeit klassifiziert und in absteigender Reihenfolge ihres Schweregrads aufgeführt. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen wird wie folgt definiert: Sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100); selten (≥ 1/10.000, < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).| Klassifizierung nach Systemen und Organen | Frequenz | Nebenwirkungen |
| Pathologien des hämolymphopoetischen Systems | Sehr selten | Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, hämolytische Anämie, Neutropenie, Panzytopenie, Epistaxis, erhöhte Neigung zu Wundblutungen. |
| Erkrankungen des Immunsystems | Selten | Überempfindlichkeit, anaphylaktischer Schock, Anaphylaxie, Angioödem, Kehlkopfödem, Bronchospasmus. |
| Erkrankungen des Nervensystems | Gemeinsam | Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, psychomotorische Beeinträchtigung. |
| Selten | Schwindel, Schlaflosigkeit. | |
| Nicht bekannt | psychomotorische Hyperaktivität* | |
| Magen-Darm-Erkrankungen | Gemeinsam | Mundtrockenheit, Verstopfung, Reflux. |
| Selten | Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall. | |
| Nicht bekannt | Verschlimmerung von Colitis und Morbus Crohn (siehe Abschnitt 4.4), Magengeschwür, Magen-Darm-Perforation oder -Blutung** (siehe Abschnitt 4.4), Gastritis, Meläna, Hämatemesis, ulzerative Stomatitis, Flatulenz, Dyspepsie. | |
| Hepatobiliäre Pathologien | Nicht bekannt | Hepatitis, erhöhte Aminotransferasen, Gelbsucht, Lebernekrose. |
| Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes | Selten | Hautausschlag, Urtikaria, Erythem, Pruritus, fixes Arzneimittelexanthem |
| Sehr selten | Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse | |
| Nieren- und Harnwegserkrankungen | Nicht bekannt | akutes Nierenversagen, interstitielle Nephritis, Hämaturie, Anurie, Harnverhalt, Dysurie. |
ÜBERDOSIS
Überdosierung Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup – Welche Risiken birgt Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup im Falle einer Überdosierung?
Im Falle einer Überdosierung kann Paracetamol eine Leberzytolyse verursachen, die sich zu einer massiven und irreversiblen Nekrose entwickeln kann. Symptome und Anzeichen Paracetamol: Symptome einer Paracetamol-Überdosierung in den ersten 24 Stunden sind Blässe, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Bauchschmerzen. 12 bis 48 Stunden nach der Einnahme können Leberschäden auftreten. Es können Störungen des Glukosestoffwechsels und eine metabolische Azidose auftreten. Im Falle einer schweren Vergiftung kann das Leberversagen zu Enzephalopathie, Koma und Tod fortschreiten. Auch ohne schwere Leberschäden kann sich ein akutes Nierenversagen mit akuter Tubulusnekrose entwickeln. Es wurde über Herzrhythmusstörungen berichtet. Weitere Symptome können eine Depression des ZNS, kardiovaskuläre Effekte und Nierenschäden sein. Dextromethorphan oder Doxylamin: Nach einer Überdosierung mit Doxylamin können Symptome wie Erregung, geistige Verwirrtheit, Krämpfe und Atemdepression auftreten. Eine Überdosierung mit Dextromethorphan kann mit Übelkeit, Erbrechen, Dystonie, Agitiertheit, Verwirrtheit, Schläfrigkeit, Stupor, Nystagmus, Kardiotoxizität (Tachykardie, anormales EKG einschließlich QTc-Verlängerung), Ataxie, toxischer Psychose mit visuellen Halluzinationen und Übererregbarkeit einhergehen. Bei massiver Überdosierung können folgende Symptome auftreten: Koma, Atemdepression, Krämpfe. Behandlung: Bei einer Paracetamol-Überdosierung ist eine sofortige Behandlung unerlässlich. Auch wenn keine signifikanten Frühsymptome vorliegen, sollten Patienten dringend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, und bei Patienten, die in den letzten 4 Stunden etwa 7,5 g oder mehr Paracetamol eingenommen haben, sollte eine Magenspülung durchgeführt werden. Die orale Gabe von Methionin oder intravenös verabreichtem N-Acetylcystein kann erforderlich sein, was mindestens 48 Stunden nach der Überdosierung eine positive Wirkung haben kann. Allgemeine unterstützende Maßnahmen sollten verfügbar sein. Asymptomatische Patienten, die innerhalb der letzten Stunde eine Überdosis Dextromethorphan eingenommen haben, können Aktivkohle erhalten. Bei Patienten, die Dextromethorphan eingenommen haben und sediert oder komatös sind, kann Naloxon in den üblichen Dosen zur Behandlung einer Opioid-Überdosierung in Betracht gezogen werden. Benzodiazepine können bei Krämpfen und Benzodiazepine sowie externe Kühlmaßnahmen bei Hyperthermie aufgrund eines Serotoninsyndroms eingesetzt werden.SCHWANGERSCHAFT UND STILLZEIT
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme von Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup Ihren Arzt um Rat.
Es liegen nur begrenzte Daten zur Sicherheit der Anwendung von Vicks MediNait während der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Die Anwendung von Vicks MediNait während der Schwangerschaft und Stillzeit wird nicht empfohlen. Die Anwendung sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn der zu erwartende Nutzen für die Mutter das Risiko für den Fötus oder das Kind überwiegt. Schwangerschaft Die umfangreichen Daten zur Anwendung von Paracetamol während der Schwangerschaft weisen nicht auf Missbildungen oder fetale/neonatale Toxizität hin. Epidemiologische Studien zur neurologischen Entwicklung bei Kindern, die im Mutterleib Paracetamol ausgesetzt waren, liefern keine schlüssigen Ergebnisse. Falls klinisch notwendig, kann Paracetamol während der Schwangerschaft angewendet werden, es sollte jedoch nur für den kürzestmöglichen Zeitraum und so selten wie möglich angewendet werden. In der Literatur finden sich keine nachgewiesenen Hinweise auf eine erhöhte Häufigkeit von Missbildungen oder anderen direkten oder indirekten schädlichen Wirkungen auf den Fötus durch Dextromethorphan. Die Anwendung in einem fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft kann das Neugeborene einer Atemdepression aussetzen. Epidemiologische Studien weisen nicht auf eine durch Doxylamin induzierte Missbildungstoxizität hin. Aufgrund der anticholinergen und sedierenden Wirkung von Doxylamin wird bei Anwendung von Vicks MediNait kurz vor der Geburt eine Überwachung des Neugeborenen dringend empfohlen. Stillzeit : Obwohl Paracetamol in die Muttermilch übergeht, ist die Anwendung von Paracetamol mit dem Stillen vereinbar. Der Übertritt von Dextromethorphan und Doxylamin in die Muttermilch ist nicht bekannt.FAHREN UND BEDIENEN VON MASCHINEN
Einnahme von Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup vor dem Autofahren oder dem Bedienen von Maschinen - Hat Vicks Medinait 0,5 + 0,25 + 20 mg/ml 90 ml Sirup Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen?
Vicks MediNait kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Das Produkt kann Schläfrigkeit verursachen (insbesondere in Verbindung mit Alkohol oder anderen Arzneimitteln, die die Reaktionszeit verkürzen können). Dies muss von Personen berücksichtigt werden, die Fahrzeuge führen oder Tätigkeiten ausüben, die hohe Aufmerksamkeit erfordern. Nach der Einnahme des Produkts sollten sie auf solche Tätigkeiten verzichten.








